Geschichten einer schwarzen Rose
Donnerstag, 24. November 2011
Alptraum (Aufsatz für Deutsch)
Verwirrt stand ich im Schlafzimmer. Die hölzernen Wände wirkten dunkler als gewöhnlich. Lautes Rattern und Rumpeln erschütterten sie. Donner und Blitze verfinsterten die Atmosphäre und ließen mich immer wieder zusammenzucken.
Ängstlich wandte ich mich dem Fenster zu. Draußen war nichts zu sehen - ich ging einige schritte darauf zu.
"WAAH!", schrie es plötzlich und ein leihenblasses Gesicht klatschte gegen das Fenster. Hände, die an Glas kratzten und verzweifeltes Schreien, das mir Gänsehaut bereitete.
"AAAH!", mit einem Aufschrei sprang ich zurück. Blut rann am Fenster langsam herab und die Leiche richtete ihre Augen auf mich.
"Friedrich...", raunte es mit einer vertrauten Stimme aus ihrem Mund.
"Pa...Papa?", murmelte ich nach wie vor verschreckt und ging zögerlich auf ihn zu.
Plötzlich riss etwas meinen Vater vom Fenster nach hinten. Mit seinem letzten verzweifelten Rufen kreischte er mir zu: "RENN!"
"AAAHHH!", erneut schrie ich auf und erhaschte einen Blick auf eine grauenhafte, und doch menschenähnliche, gehörnte Kreatur, die mit einem irren Lachen im Gesicht meinen Vater in kleine Stücke zerfetzte, und dann seine wahninnigen Augen auf mich richtete.
"MAMA!", schrie ich und stürmte aus dem Zimmer in die Küche. Dort stand sie, den Rücken zu mir, und zerhackte Gemüe mit einem großen Messer.
"Mama!.....Papa...!", keuchte ich.
Doch sie reagierte nicht, sondern hackte summend weiter. Schnell ging ich auf sie zu: "Mama!" und streckte meine Hand nach ihr aus.
"Ja, mein Schatz?", antwortete sie, drehte sich um, und starrte mich aus Knopfaugen an. Knöpfe auf die Augen genäht, spitze Fangzähne und Haare aus Schlangen. Das war nicht meine Mutter.
"Wie bereiten wir dich am Besten zu?", zischte das Monster, "Gebraten?"
Widerlich grinsend hob das Wesen das Messer an und holte zum Schlag aus.

INFO: Das war ne Hausaufgabe, keine Arbeit :P
Es geht um den Alptraum eines 6-jährigen Jungen, in der Nacht, in der sein Vater tirbt. Der Teufel musste darin vorkommen und die Beziehungen zu seinen Eltern sollten verarbeitet werden - zu seiner Mutter hat er eine schlechte, zu seinem Vater eine gute. Außerdem hab ich das Gewitter ind dieser Nacht erwähnt.
Ich hab das Ganze geschrieben, obwohl ich weiß, dass man in so einer Nacht nicht sowas träumt. Aber gerade weil ich das weiß, war es für mich sehr schwer, denn ich weiß, dass es Schwachsinn ist.

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Schokolade, Stühle und das Joggen
Hab grad ne halbe Schokolade gegessen. Und ich SCHWÖRE, die ander Hälfte starrt mich an! Ich war heute aber auch wieder ne Stunde joggen (langsam muss ich mich dicker anziehen - im Dunkeln und im Nebel rumzulaufen, wenn das Einzige dass man sieht der eigene Atem ist, macht Angst. Und ist kalt.).
Heute hatte ich BK - hab letzte Woche ja gefehlt^^
Wir haben bis letzte Woche auch Stühle gebaut. Scheint so, als wär das jetzt vorbei, und wir machen einen Kupferstich (ohne Kupfe, mit Plastik). Naja, eigentlich muss ich jetzt ja irgendwann anfangen "sie" zu sagen. Sie machen einen Kupferstich ohne Kupfer. Schließlich sollen wir ja noch diesen Monat umziehen, und dass sind nur noch 7 Tage. Also passierts (hoffentlich) dieses Wochenende - glaubt mir, unter der Woche umziehen ist übel, da sprech ich aus Erfahrung xd
Und ich muss jetzt noch einen Aufsatz nachschreiben - bis morgen -.-
Es ist der Alptraum eines 6-jährigen Jungen, in der Nacht, in der sein Vater stirbt. Aus diesem Buch, "Die Judenbuche" (das ich soooooooooo sehr liebe *hust*), das ich für Deutsch lesen musste. Ich hätte meiner Lehrerin gern gesagt, dass man in der Nacht, in der ein Elternteil stirbt, nicht träumt. Wenn man denn überhaupt schläft. Und wenn man es doch tatsächlich schafft zu schlafen, verfolgen einen nur wirre Angstträume - nichts, dass man in einen Aufsatz verwandeln könnte. Aber bitte, von mir aus, schreib ich halt was sie denkt, was in so einer Nacht in einem Kind vorgeht. Ist nicht so, als wüsst ichs besser *hust*
Gestern hatte ich übrigens "Erste Hilfe" (ein Fach an meiner Schule O.o). Unsere Lehrerin meinte, wir können nicht trösten. Naja, wir sollten vorführen, wie wir uns trösten würden. Das war schon ein bisschen peinlich so vor der ganzen Klasse (ich musste nen Kumpel trösten, der neben mir saß)^^
Und als dann eine Freundin von mir dran war, die eine andere trösten sollte (sie sollte sich vorstellen, sie sei gegen einen Laternenpfahl gerannt und hätte eine Beule am Kopf) hat sie ihr erst um die imaginäre Beule herumgestrichen mit einem Finger, und gefragt, ob sie helfen kann. Und dann hat sie den Finger auf die Fantasie-Beule gelegt und "Buuuuuub" gesagt.
Die Lehrerin fand das dann allerdings weniger komisch als der Rest von uns xD

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